Kreativtage 1abc

Mehr als Schule- das sind unsere Kreativtage. Drei ganze Tage, an denen wir Neues erleben, entdecken, ausprobieren - ja, einfach mal Themen anschneiden, die uns besonders interessieren mit Expert*innen aus den verschiedensten Gebieten. Eva Malischnik hat die 1. Klassen bei ihren Kreativtagen begleitet:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus weggeworfenen Sachen etwas völlig Neues machen. Wie lustig das sein kann, durften wir im Bastel-Kurs erfahren, wo wir aus alten Socken, Stoffresten und Knöpfen kunterbunte Handpuppen genäht haben. Auch uralte Geschichten lassen sich wunderbar recyclen - man nehme ein Märchen, setze Figuren und Handlung in die Gegenwart oder dichte ihm ein neues Ende, und schon  hat man den größten Bühnenspaß. So geschehen im Theater-Workshop mit den Leuten vom Next Liberty, die uns mit Tipps und Tricks zur Seite standen. Und einige Tricks hatte auch Tobias Schönauer auf Lager. Der kennt sich nämlich bestens in Robotik aus und hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie man sich sein eigenes Computerspiel programmiert.  Danach stand eine Führung durch den Weltladen Weiz auf dem Programm. Dass Fair Trade nicht nur im Aufsatz großgeschrieben werden sollte, wussten wir bereits. Was es aber wirklich heißt in Bezug auf unser Kaufverhalten, haben wir in einem Film gesehen, der das harte Leben der Kakao- und Kaffebohnen-Farmer in Südamerika beschreibt. Alles logisch, alles fair! Köstlich auch die Schokolade zum Abschluss. Nur die neue Cola-Formel könnte fairerweise noch verbessert werden, während an Öko-Mode wiederum gar nichts auszusetzen ist. Dafür konnten uns die Schüler und Schülerinnen der HLW mit einem adaptierten Film über Des Kaisers neue Kleider begeistern. Rock heißt übrigens auf Englisch skirt und das Hemd, das ist the shirt, wie wir beim English-Memory gelernt haben. Jeans sind die Hosen, hat der Hut, das Kleid the dress - und nun ist gut. Kleider gibt es zwar bekannter Weise im Lebensmittelladen keine, aber auch dort kann man dazu beitragen, dass auf der Welt gerecht gehandelt wird. Nachdem wir gemeinsam mit den Leuten von der Organisation Klimabündnis heftig über die Möglichkeiten von Abgasreduzierung, Plastikvermeidung und Einkaufverhalten diskutiert haben, durften wir bei unserem Bleykolm gegenüber nach regionalen Produkten suchen. Nach Erzeugnissen mit dem Bio-Zeichen auf der Packung oder dem Label ohne Palmöl. Darunter gibt es übrigens auch einige Nuttella-Varianten die sogar besser schmecken als das Original. Ohne unsere original-geniale Frau Zöhrer wäre es allerdings nicht gegangen am letzten Tag der Woche im Percussion-Kurs. Es ist erstaunlich, wie man mit ein paar Eimern, Sticks und Bechern richtig coole Beats erzeugen kann!