Zeitzeugin Hermine Liska (Jg. 1930) erzählte
über ihre Jugend in Kärnten
Aufmerksam lauschten die SchülerInnen der vierten Klassen der
Musik-Mittelschule Weiz der Zeitzeugin Hermine Liska, die erzählte wie es
ihrer Familie in Kärnten in der Zeit vor, im und nach dem Zweiten
Weltkrieg ergangen war. Hermine Liskas Familie verweigerte den
Hitlergruß, den Wehrdienst und auch die nationalsozialistischen
Versammlungen. Sehr berührend berichtete Hermine Liska den SchülerInnen
mit welchen Schwierigkeiten sie bereits als achtjähriges Mädchen zu
kämpfen hatte, da ihre tiefgläubige Familie das Gedankengut des Regime
nicht teilen konnte. Sie erklärte aber auch, dass durch die hohe
Verschuldung viele Bauern schon auf den Einmarsch Hitlers, der allen
Bauern Erlass der Schulden und das Ende der Arbeitslosigkeit versprochen
hatte, freuten. Sehr interessiert stellten die SchülerInnen viele Fragen
an Hermine Liska und schauten sich anschließend noch die Ausstellung im
Foyer an.
Interessiert sahen sich die SchülerInnen auch
die Ausstellung im Foyer an